Weimar aus der Froschperspektive

Von Elisa Hinz |

Wie jeder weiß, hat Weimar kulturell viel zu bieten: Goethe, Schiller, Herder und alles, was dazugehört. Bei diesem Angebot schafft man es gar nicht den Überblick zu behalten. Wie sollen es da Familien oder gar Kinder und Jugendliche bewerkstelligen das System zu durchblicken?

Vier ehemalige Zwölftklässlerinnen haben vermutlich die Lösung. Ihr Projekt „Frösche in Weimar“ haben Helene von der Gönna, Alva Reinhold, Elise Hofmann und Alexandra Kirsch in der AG "Contemporary ART" entwickelt und wollen somit das kulturelle Chaos in Weimar ein wenig verständlicher und kinderfreundlicher machen.

Die Idee ist folgende: selbstgestaltete Frösche werden in ganz Weimar und besonders an kulturellen Orten aufgestellt, die einem die Sehenswürdigkeiten sowie das, was sich hinter den Fassaden der Gebäude versteckt, erklären sollen. Auf der weitergeleiteten Webseite erfährt man dann ganz schnell alles über zum Beispiel das Bienenmuseum, das Museum für Ur- und Frühgeschichte, über die Mal- und Zeichenschule oder das Stadtmuseum. Ganz neu ist außerdem die MFPA in der Coudraystraße.

Aber wie finanziert man sich so ein Projekt? Was viele nicht wissen, es gibt eine Menge Möglichkeiten, sich Unterstützung von außerhalb zu holen, damit es am Geld bei einer so guten Idee nicht hapert. In diesem Fall bedankt sich das Team bei der Bürgerstiftung Weimar, welche die Aktion fördert.

An diesem Beispiel kann man ganz klarsehen: Eine Idee muss nicht nur eine Idee ohne Umsetzung bleiben. Sie kann auch verwirklicht werden und die Welt, wenn auch nur Weimar, kinderfreundlicher und ein wenig verständlicher machen.